Zu den Engeln sind wir gekommen wie die Jungfrau zum Kinde: Alles fing mit ein paar Kritzeleien auf einer Serviette an, entstanden in einer durchsponnenen Nacht am Küchentisch bei einem großen Topf Spaghetti und einer Flasche Wein. Warum müssen Engel immer so bieder aussehen, dachten wir uns und fingen an zu scribbeln. Mit den Skizzen unterm Arm ging es am nächsten Tag beherzt in die Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz. Sylva Sternkopfs Vater hatte die Firma 1929 gegründet, und noch heute sind wir eng verbunden. Zum Glück! Denn jeder andere hätte uns mit unseren schrägen Ideen wohl vom Hof gejagt. So aber nahm sich Gundolf Berger, der Geschäftsführer, für uns Zeit. Ein 3D-Modell wäre gut, meinte er. Doch woher nehmen? Ganz einfach: Wir haben ihm eins gebacken. Aus Salzteig.
Wie wir Engeln Höhenflüge verschaffen
Der Rest ist Geschichte. Die Engel nahmen Gestalt an, in völlig anderer Form als im Erzgebirge bisher üblich. Schlank. Kurvenreich. Sinnlich. Presse und TV wurden aufmerksam, die Engel gingen um die Welt. Heute gibt es die Sternkopf-Engel in über 30 Variationen und in wunderschönen Holzsorten. Ein Herzensprojekt, das uns auch auf anderem Gebiet immer wieder zu Höhenflügen inspiriert. So haben wir mit unserer Werbeagentur ein cooles Musikvideo mit den Engeln in der Hauptrolle gedreht. Und unser Engelmagazin „Sternengeflüster“ hat einige unserer Agenturkunden überzeugt, dass eine Kundenzeitschrift etwas wirklich Feines ist.